Um eine  Gruppe mit Welpen zu gestalten gibt es eine Menge zu berücksichtigen . Kleinwüchsige Hunde erleiden oft Schmerzen, wenn große Welpen auf ihnen herum tollen. Selbst wenn derartige Interaktionen  nur als Spiel gemeint sind,  kann grobes Spielverhalten zu einer negativen Bewertung von Artgenossen führen.  Manche Hunde, je nach Rassezugehörigkeit,  überfordert das Spiel in der Gruppe. Dieser Hundetyp spielt  entspannter, wenn er nur mit einem  einzelnen Artgenossen  im Freilauf zusammen ist.   D.h. man benötigt evtl. ein weiteres kleines Gelände oder auch zwei um die Gruppe zu teilen.

Viele Hundebesitzer mit Welpen sind Ersthundebesitzer, sie wissen natürlich noch nicht worauf sie achten müssen , wann es wichtig ist ein Spiel zu moderieren. Achten Sie daher, je nachdem wo Sie ein Gruppentraining besuchen, auf die  Beobachtungsgabe  und  die individuelle Gestaltung der Stunde,  durch die anwesenden Trainer. 

Um jedem Hunde einen max. Lernerfolg zu ermöglichen, biete aus organisatorischen Gründen  keine Welpengruppen mehr an. Ein Einzeltraining zur Einführung des Welpen in den Familienalltag ist buchbar.

Das Gehirn eines Hundes bleibt ein Leben lang trainierbar. 

Hütehunde mit Verhaltensproblemen behalten diese Probleme, wenn nicht gezielt durch separates Training daran gearbeitet wird. Hütearbeit kann nur begonnen werden, wenn der Hund bereits gut auf einige grundlegende Signale reagiert. Besonders wichtig sind dabei die Ansprechbarkeit und das Stoppsignal. Es ist sinnvoller, zunächst am Erregungsniveau und an Alltagsproblemen zu arbeiten, bevor man mit dem Hütetraining beginnt.

Hütearbeit allein löst keine bestehenden Verhaltensprobleme.

Es ist ein Versuch wert ! Oftmals sind das Clickertraining oder der Umgang mit einem Markersignal nicht wirklich ausführlich bekannt. Viele Menschen verbinden den  Clicker bzw.  das Markersignal ausschließlich mit Futter, was nur eine von vielen Belohnungsmöglichkeiten ist.  Die Vielfalt der  Belohnungen zu erlernen und die zahlreichen Möglichkeiten der Verstärkung von Wunschverhalten, die ein Markersignal bietet, zu verstehen und auszuprobieren, wird Sie bereichern. Ich würde mich freuen, wenn Sie es ausprobieren. 

Ich nehme jede Problematik ernst, unabhängig von der Frage, mit der Sie zu mir kommen.  Alles, was bei Ihnen Unsicherheit oder Unbehagen in der Beziehung zu Ihrem Hund verursacht, ist unangenehm. Unabhängig davon, was andere sagen, sind Sie es die mit dem Hund leben müssen. Sie sollten entscheiden, ob das Zusammenleben in der bestehenden Form für Sie und Ihren Hund in Ordnung ist oder ob eine Veränderung durch Hilfe von außen sinnvoll wäre. 

Spezielle Probleme, die vom regulären Alltagstraining abweichen lassen sich in der Gruppenarbeit oft nicht lösen. Da sie spezifisch sind, betreffen sie möglicherweise nur Ihren Hund und werden daher in der Gruppe unter Umständen nicht thematisiert.